Also, ich sag mal, die Henne-Verleihung im Friedrichstadtpalast  ist ja so das Spektakel bei dem kein echter “Ossi” fehlen darf. Naja, nun bin ich ja erst 1995 geboren, aber immerhin in Magdeburg und ausserdem höre ich zu Hause mehr oder weniger freiwillig “Ost-Mugge” und zu Weihnachten “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” - übrigens aus Barrandov, wo ich im Frühjahr für “Der letzte Zug” vor der Kamera von Joseph Vilsmaier  stand. Dann liegt da noch wöchentlich die Super-Illu auf dem Tisch, wo ich gemeinsam mit Ingo Naujoks zumindest im von der LBS bezahlten Bereich “Werbung” abgebildet war. Vor dem Friedrichstadtpalast kommt aber erst einmal der Rote Teppich...

...und da waren dann Naddelchen und Freunde um sich live ein Autogramm von mir zu holen. Das war natürlich ganz toll weil alle am Teppich immer rufen: “Eh, wer bist du denn” oder so. Naja, die warten halt auf diese Puhdys, City oder Gunther Emmerlich (alle 100 Jahre älter als ich) und von mir aus auch auf Hansi Hinterseer und Alexandra Neldel. Da ist die Frage dann schon mal berechtigt. Das Programm war übrigens auch nicht wirklich was für eine Zehnjährige. Noch weniger für den “kleinen” Bruder der Vormittags noch vor der Kamera stand und “Die Wolke” abgedreht hatte. 

Da haben wir schon mal nach 30 Minuten Programm den VIP-Bereich geentert und die leckeren Speisen verkostet. Es gab dann auch noch eine Begegnung der etwas anderen Art. Zunächst fing alles ganz harmlos mit ein paar Autogrammen an, die ich und Hans-Laurin geschrieben haben.

Dann konnte Papa den Fotoapparat nicht mehr wegstecken und mein großer Bruder Hans Timo denkt seither über einen Einstieg im Bereich der Volksmusik nach. Schuld daran waren Margitta & Töchter. Die sehen nicht nur in echt so toll aus wie auf den Fotos ihrer Webseite www.margitta-toechter.de  (da wird ja sonst oftmals elektronisch nachgeholfen), die sind auch super nett und voll lustig drauf. Also, ich sag nur Timo, “Ein Lied vertreibt die Sorgen”

Der Timo ist offensichtlich noch in einer “Orientierungsphase” und hat die vier sehr zum Bedauern meines Papas schnell verlassen um sich der Sängerin von “Juli” zu empfehlen. Also doch nicht Volksmusik, “schnief”.